Dankbarkeitsübung, Dankbarkeit
Dankbarkeit,  Perspektivwechsel

Dankbarkeitsübung I

Teil I: Dankbarkeit – eine Frage der Perspektive

Dankbarkeit ist einer meiner wichtigsten Werte und mein absoluter Glücksbringer. Ganz bewusst wertschätzen, was wir im Leben haben und genießen können. Den Fokus deutlich verschieben – von den kleinen Unpässlichkeiten des Lebens und dem was uns vielleicht fehlt, hin zu den nahezu perfekten Tatsachen, die wir im Alltag als selbstverständlich hinnehmen.

„Dankbarkeit ist der Schlüssel zur Schatzkammer unseres Lebens.“

Ich werde Euch im Laufe der Zeit noch viele weitere und verschiedene Dankbarkeitsübungen zur Verfügung stellen, damit für jeden das Passende dabei ist. Denn verbiegen soll sich hier niemand.

Im ersten Teil fange ich jedoch mit einem langen Buchzitat an. Also etwas, was ich nicht selbst schrieb, sondern was ich durch Zufall gefunden habe  (oder was mich gefunden hat), mich sehr rührte und auf den Boden der Tatsachen brachte. Ein weitere Inspiration für mich, dass ein Leben in Dankbarkeit so unglaubich viel Sinn ergibt.

Aus dem Buch „Seelengevögelt: Manifest für das Leben“ von Veit Lindau

„Wie geht es Dir gerade?
Weißt Du, dass heute Dein Tag ist?
Spürst du, dass Du ein gesegneter Glückspilz bist?
Oder bist Du unzufrieden? Haderst Du gerade mit bestimmten Umständen oder Situationen?
Wenn Du denkst, Dein Leben – jetzt gerade – sei hart, womit vergleichst Du es dann?
Woran richtest Du die Messlatte aus?

Es ist alles eine Frage der Perspektive:

Wenn man die Weltbevölkerung auf ein 100 Seelen zählendes Dorf reduzieren könnte und dabei die Proportionen aller auf der Erde lebenden Völker beibehalten würde, wäre dieses Dorf folgendermaßen zusammengesetzt:

Von den 100 Menschen im Weltdorf sind

61 Asiaten, 13 Afrikaner, 12 Europäer, 8 aus Süd- und Zentralamerika (mit Mexiko und aus der Karibik), 5 aus Kanada und den Vereinigten Staaten, 1 aus Ozeanien (Australien, Neuseeland, Pazifikinseln).

50 Menschen haben oft und immer Hunger.
20 Menschen sind stark unterernährt.
Nur 30 Menschen haben immer genug zu essen.

25 Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser.
40 Menschen haben keinen Zugang zu Sanitäreinrichtungen.
32 Menschen atmen ungesunde, verschmutzte Luft ein.

Die reichsten 20 Personen haben mehr als 10.000 Euro im Jahr, die ärmsten 20 Personen weniger als 1 Euro am Tag.
34 Menschen haben keinen Strom.

Wenn du heute Morgen aufgestanden bist und eher gesund als krank warst, hast Du ein besseres Los gezogen als die Millionen Menschen, die die nächste Woche nicht mehr erleben werden.

Wenn Du noch nie in der Gefahr einer Schlacht, in der Einsamkeit der Gefangenschaft, im Todeskampf der Folterung oder im Schraubstock des Hungers warst, geht es Dir besser als 500 Millionen Menschen.

Wenn Du zur Kirche gehen kannst, ohne Angst haben zu müssen, bedroht, gefoltert oder getötet zu werden, hast Du mehr Glück als 3 Millarden menschen. Wenn Du Essen im Kühlschrank, Kleider am Leib, ein Dach über dem Kopf und einen Platz zum Schlafen hast, bist Du reicher als 75 Prozent der Menschen dieser Erde.

Wenn Du Geld auf der Bank, in Deinem Portemonnaie oder im Sparschwein hast, gehörst Du zu den privilegiertesten 8 Prozent dieser Welt.

Du siehst: Es ist alles eine Frage der Perspektive.“

Die Situation in der ich mich befand, als ich zum ersten Mal diese Zeilen las, fühlte sich skurril an: Ich lag völlig unbeschwert im Fuerteventura-Urlaub mit einem Milchkaffee auf einer Sonnenliege neben meinem Mann, der mir das Buch zum Lesen ein paar Minuten zuvor herübergereicht hatte. Und hinter meiner teuren Sonnenbrille, rollten mir die Tränen die Wangen hinunter… und das war nicht hormonbedingt (ich war zu dem Zeitpunkt sehr glücklich schwanger). Es lag einfach an der Perspektive!

Fuerteventura

„Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.“

Francis Bacon

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